Am Montag, den 05.05.2025, ist die Klasse 6b zusammen mit den Klassenlehrkräften und den Paten mit der Bahn nach Köln ins Römisch-Germanische Museum gefahren. Als wir im Museum angekommen sind, haben wir eine Führung mit dem Schwerpunkt Wirtschaftszentrum römisches Köln von Dr. Daniela Rösig erhalten.

Zuerst betrachteten wir im Untergeschoss einen Stadtplan des römischen Kölns. Man konnte gut erkennen, dass Köln eine typische Römerstadt war, weil die Stadt eine rechteckige Grundfläche hatte. Außerdem lagen Töpfereien, Schmieden und Glasbläsereien außerhalb der Stadt. So konnten sich im Falle eines Unfalls die benötigten Feuerstellen in den Werkstätten nicht so schnell auf die Wohnhäuser ausbreiten.

Dann wurde uns heutiger “Müll” aus dem Hafenbecken gezeigt, z.B. zerbrochene Gefäße. Diese Abfälle sind vielmehr wertvolle Fundstücke für uns heute – einzigartige Überreste der römischen Welt. Archäologen können z.B. daraus schließen, welche Gegenstände Römer nutzten. Wir lernten, in welchen Berufen die Römer tätig waren, zum Beispiel als Steinmetze, Glasbläser, Töpfer und Händler. Danach sahen wir uns eine Karte an, die uns zeigte, woher das römische Köln seine Produkte importierte. Sie importierten zum Beispiel Wein, Olivenöl und Fischsoße.

Danach gingen wir in den zweiten Stock. Dort sahen wir uns erst sehr gut erhaltene Vasen an und dann ein Mosaik mit verschiedenen Tieren. Ein Wandgemälde, das einen Tiger zeigte, sahen wir uns auch an. Wir lernten außerdem auch, dass die Römer bunte Wandgemälde mochten. Außerdem wurden im zweiten Stock sehr viele Glasarbeiten der Römer ausgestellt, die schön verziert waren. Das Herzstück der Ausstellung war ein sehr aufwendig verzierter Trinkkelch, der in einer Glasvitrine in der Mitte des Raumes stand und über mehrere Millionen Euro wert ist. Das Gefäß war sehr beeindruckend, wahrscheinlich dauerte die Fertigung mehrere Monate. Nach der Führung verblieb uns noch ein wenig Zeit, um auf eigene Spurensuche im Museum zu gehen. Auf dem Rückweg machten wir am Kölner Dom ein Klassenfoto.

Abschließend lässt sich sagen, dass unsere Exkursion nach Köln nicht nur lehrreich war, sondern uns auch faszinierende Einblicke in das Leben der Römer und ihre beeindruckenden Handwerkskünste bot, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.

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