Nach der Woche der Nachhaltigkeit haben es sich Schüler und Schülerinnen eines katholischen Religionskurses zur Aufgabe gemacht, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Im Unterricht hieß das Thema „Bewahrung der Schöpfung als Aufgabe des Menschen“. Vielfältige Überlegungen und auch praktische Ideen strengten die 18 Schüler und Schülerinnen an. Sieben von ihnen säuberten freiwillig eine Stunde lang den Schulhof. Was sie dabei in nur einer Stunde (!) aufsammelten, hat sie selbst erstaunt.
Hier einige Auszüge aus den Erfahrungsberichten der Schüler:
„Der Schulhof ist dreckig. Es hat mich erschrocken, dass da soviel Müll liegt. Ich finde das sehr gedankenlos. (…)“ Philipp H.
„Es war sehr überraschend, wie dreckig unser Schulgelände wirklich ist, weil ich so viel Müll einfach nicht erwartet hätte. “ Florian R.G.
„(…) Die Schüler sind zu faul, um ihren Müll in die Mülleimer zu tun. Es hat mich erschrocken, dass da sehr viel Müll auf dem Schulhof liegt.“ Luca M.
„(…) Wo vorher Papier, Becher und Verpackungen von KitKat, Pringels und Co. lagen, ist es nun sauber. Es dauerte zwar lange, aber man sieht einen deutlichen Unterschied. (…) Leider wird dieser Zustand wohl nicht lange halten, aber es ist ein kleiner Beitrag, die Erde und die Natur zu schützen und sie zu erhalten. (…) Das Bewusstsein für die Umwelt ist speziell bei Jugendlichen oft eher mangelhaft.“ Dennis L. (gekürzt)
Wieder andere erklärten Schülern und Schülerinnen der 5. und 6. Klassen, welcher Müll in welche Tonne gehört. Sie machten mit ihnen eine Art Memory-Spiel.
Neben der Umweltschutzerziehung geht es auch darum, den Wertstoff Plastik wirklich wieder dem Recycling zuzuführen. Dazu wurden im O-Haus bereits viele gelbe Eimer aufgestellt und auch das K-Haus soll folgen.
Auch soll das Müllaufkommen insgesamt reduziert werden. Dazu ist das Bewusstsein für die Müllmengen und deren Wert ein erster Schritt.