Mit diesem Post startet das BlogHaus eine neue Rubrik – „Im Gespräch mit…“, in dieser führt das BlogHaus verschiedene Interviews mit Lehrerinnen und Lehrern des SGE, welche wir euch dann hier präsentieren können. Wir hoffen, ihr freut euch darüber, die Lehrerinnen und Lehrer so auch mal von einer ganzen neuen Seite, außerhalb des Unterrichts, kennenzulernen.
Beginnen wollen wir diese Rubrik mit Herrn Haas, dessen Interview wir euch nun präsentieren.

P.S.
Gibt es Lehrerinnen und Lehrer, die ihr gerne interviewt hättet? Dann lasst es uns wissen und wir schauen, ob sie beim nächsten Mal in „Im Gespräch mit…“ unsere Interviewpartner sein werden.

 

1. Warum sind Sie Lehrer geworden?

Ursprünglich wollte er auf keinen Fall Lehrer werden! Doch zum einen schreckten ihn die Bewerbungsverfahren für eine Bankkaufmannlehre ab und zum anderen wurde der Zivildienst bedingt durch die Wende plötzlich statt auf 24 Monate verlängert auf 15 Monate verkürzt, sodass eine Ausbildung aufgrund der Wartezeit auch nicht mehr viel schneller aus ein Studium gewesen wäre. Zudem hatte er früher viel mit der Jugendarbeit in der Kirche und im Sportverein zu tun, und so kam er zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

2. In welchem Fach waren Sie schlecht in der Schule?


Herr Haas war früher in der Schule schlecht in Religion. Und in Kunst!

3. Was gefällt Ihnen am SGE?


Ihm gefällt das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern, z.B. gefällt ihm die Glastür im Lehrerzimmer und wofür sie steht – es geht um eine offene Kommunikation zwischen Schülerinnen/ Schülern und Lehrerinnen/ Lehrern und dem damit einhergehenden guten Verhältnis untereinander.


4. Was würden Sie am SGE verändern bzw. welche Themen würden Sie gerne außerhalb des Lehrplans mit den Schülern im Unterricht behandeln?


Herr Haas würde gerne erfahren, wie man gemeinsam mit den Schülern in Mathe erfolgreicher lernen kann. Hierbei wäre es ihm wichtig, herauszufinden, wo genau die Probleme bei Schülern liegen, weil ihm die schlechten Noten genauso wenig Freude bereiten wie den Schülern. An sich sind die Anforderungen in Mathe höher, da es sukzessive aufeinander aufbaut, daher bräuchte man allgemein mehr Zeit.


5. „Shippen“ Sie Schüler? (Überlegen Sie, ob Schüler zusammen passen?)

(Guckt ratlos, was "shippen" sein soll; nach einer Erklärung) Nein.

6. Was ist Ihre Lieblingsfarbe/ Lieblingstier?

Dunkelrot/-grün/-blau bzw. Waschbären und Grottenolm.


7. Was hören Sie für Musik?

Alternativrock, Musik mit Instrumenten und Melodie, echte Musik und dabei geht er auch noch gerne auf Konzerte.

8. Was ist Ihre Lieblingsserie, -film,-buch?


• Star Trek
• Satire
• Per Anhalter durch die Galaxis (hier hat er das Buch gelesen, liest aber an sich wenig)


9. Erzählen Sie uns von Ihrer lustigsten Schülerstory.


Abi 2013 – Ein Auto nahm ihm an der Kreuzung die Vorfahrt, jedoch hatte dieses Auto einen Abiaufkleber des SGE und die Initialen des, wie sich später raustellen sollte, Mathe LK Schülers im Nummernschild. Als Herr Haas den Schüler bei einem späteren Treffen auf diesen Vorfall ansprach, hätte dieser nicht heftiger erröten können.

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In einem seiner Mathe-Kurs fehlte ein Schüler, als Herr Haas dies vor dem Kurs kurz erwähnt, entwickelte sich folgende Situation:

  • Herr Haas: Schüler X fehlt.
  • Kurs: (lachend) Der hat heute Geburtstag…

    [Als der sich Schüler X in der nächsten Mathe Stunde entschuldigen wollte und auf dem Zettel „Krankheit“ stand]
  • Herr Haas: Das ist aber ärgerlich.
  • Schüler X: (verwundert)
  • Herr Haas: Naja, krank am Geburtstag…
  • Schüler X: (schuldbewusst) …jetzt wird es eng…



10. Welche Frage würde Sie gerne mal Schülern stellen?

      • Was hast du deinen Eltern gestern beim Essen über deinen Mathelehrer erzählt?

      • Was war die letzte WhatsApp Bezeichnung für ihn.

11. Lieblingsalkoholisches Getränk?

 Rotwein

12. Spielen Sie ein Instrument?

Früher hat er Flöte gespielt und heute spielt er „mit seiner Gitarre“, weil es den Unterschied gibt, man spielt erst mit der Gitarre, dann spielt man auf seiner Gitarre und dann spielt man Gitarre.

13. Haben Sie noch andere Hobbies als Schüler permanent zu ärgern ;)?

„Ja… (schmollt)“. Er spielt Badminton, hört gerne Musik und seine Kinder sind Hobby genug.


14. Wie gehen Sie damit um, wenn Sie in der Schule Zeuge von Mobbing werden?

Man wird selten direkter Zeuge von Mobbing, vor allem muss man unterscheiden zwischen echtem Mobbing und unbeabsichtigter Diskriminierung, wie man es z.B. in der Jugendsprache wahrnimmt. Wenn er es mitbekommt, reagiert er aber sofort darauf.

15. Haben Sie ein Vorbild?

Er hat sich von vielen Menschen Verhaltensweisen abgeguckt, schulisch vielleicht am meisten bei Herrn Esser und Herrn Teubler. Aber er findet es wichtig, jeder sollte so sein wie er ist und glücklich damit sein.

 

Wir danken Herrn Haas für dieses Interview und seine Offenheit :D!!