Heute präsentiert euch unser neues Mitglied Julius Tiemann (5d) unsere neue und von ihm in die Welt gerufene Rubrik „Interviewwelt“ - in dieser führen wir Interviews mit Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft, aber auch, wie in dieser Rubrik, mit Ehemaligen. Hier mit unserem alten BlogHaus-Mitglied Moritz Tiemann, das letzte Jahr sein Abitur gemacht hat. Wie ist das Leben nach der Schule, wie geht es ihm und vermisst er vielleicht sogar die Schule? Dies alles erfahrt ihr nun in unserem ersten Beitrag zu „Interviewwelt“
Interviewwelt
Heute interviewe ich, Julius Tiemann, meinen Bruder Moritz (19 Jahre), der 2024 sein Abitur am Siegtalgymnasium Eitorf erfolgreich bestanden hat und jetzt an der Universität Köln „Erziehungswissenschaften 2 - Fach Bachelor Ethnologie“ studiert.
Hallo Moritz, erzähl uns doch bitte mal etwas von deinem Gefühl beim Abitur-Fest am Siegtalgymnasium!
Es war sehr schön, am Ende nochmal zusammen zu kommen, man musste sich leider verabschieden, aber es war trotzdem schön und angenehm und es waren alle sehr schick gekleidet.
War es einfach, sich für ein Studium zu entscheiden?
Für mich schon, vielleicht für andere nicht, aber ich wusste sehr gut, was ich nehmen möchte und in welche Richtung ich gehen werde.
Warum hast du dich für den Studiengang „Erziehungswissenschaften 2 Fach Bachelor Ethnologie“ entschieden?
Weil für mich sehr klar war, dass ich etwas mit Erziehungswissenschaften machen möchte und es mir Spaß macht im interkulturellen Bereich und der Kommunikation unter Menschen zuarbeiten. Außerdem passt die Kombination sehr gut zusammen.
Gibt es an der Uni-Köln nette Professoren*innen?
Auf jeden Fall, mein Lieblingsprofessor ist ein Ethnologiedozent der sehr mit einem auf Augenhöhe spricht, anders als im Lehrer*innen-Schüler*innen-Verhältnis. Also sie bringen alles auf einer Ebene rüber.“
Hast du neue Freunde an der Universität gefunden?
Ja, ich finde die Studenten in meinem Studium sehr angenehm, mit ihnen zu reden, privat oder inhaltlich, weil man sich teilweise auch für das Gleiche interessiert.
Ist die Universität Köln anspruchsvoller als das Siegtal-Gymnasium?
Ja, aber das liegt besonders daran, dass man sehr viel selbstständig arbeitet und nicht sehr viel vorgegeben wird. Hinzu kommt auch das jede einzelne Stunde wichtig ist.
Wie viel größer würdest du die Universität, im Vergleich mit dem Siegtal-Gymnasium Eitorf einschätzen?
Viel größer, ich bin mir mit den Zahlen jetzt nicht ganz sicher. Ich glaube auf das SGE gehen ca. 800 Schülerinnen und Schüler und zur Uni-Köln ungefähr 50 000, auf einen sehr großen Bereich verteilt.
Hast du neben der Uni noch viel Freizeit?
Aktuell schon, da ich noch nicht arbeite, aber wenn ich arbeite, muss ich mal schauen, wie das ist und man muss auch sehr viel in der Freizeit lernen. Eine Besonderheit ist, dass es sehr viel mehr Hausaufgaben, aber weniger Stunden gibt.
Was ist dein erster Gesamteindruck der Universität Köln?
Sehr groß, sehr viel Neues, aber auch sehr nette Menschen.
Wünschst du dir manchmal wieder aufs SGE zu gehen?
Am Anfang war das auf jeden Fall so, man gewöhnt sich aber daran. Auf dem SGE war es sehr angenehm, aber jetzt bin ich an der Uni und das ist das, was mir jetzt auch Spaß macht.
Würdest du gerne jemanden vom Siegtal-Gymnasium grüßen, wenn ja wen?
Ich grüße auf jeden Fall das BlogHaus und die Lehrer*innen mit denen ich schönen Unterricht hatte.
Vielen Dank an Moritz, dass er sich die Zeit genommen hast, mit dem BlogHaus ein Interview durchzuführen.