Warum ich Gedichte schreibe?Warum ich Gedichte schreibe?Eigentlich eine gute Frage. Ich denke, dass Gedichte schreiben für mich eine Art ist mich auszudrücken. Meine Gedichte schreibe ich sobald mir eine Idee kommt und wenn ich gerade über irgendetwas nachdenke. Ich denke Gedichte und Geschichten sind Türen um dieser Welt zu entfliehen und in andere Welten einzutauchen. Manche Gedichte machen auch auf Probleme dieser Welt aufmerksam.Ich wünsche mir, dass meine Gedichte Leute aufmerksam und vielleicht auch ein wenig nachdenklich machen
Gedicht: Kindheit
Manchmal denke ich zurück
an die Zeiten voller Friede, Freundschaft und Glück.
In denen ich nicht nachgedacht hab über große Fragen,
Da hatte ich noch nichts zu sagen,
über Krieg und die Welt
es gab nur mich und über mir, das weite Himmelszelt.
Manchmal wünsch ich mich in diese Zeit zurück
voller Friede, Freundschaft und Glück.
Da war ich unbeschwert und frei,
hab nicht drüber nachgedacht, was gut und richtig sei.
Heute sitz ich hier im Gras,
hab an vielen Dingen Spaß,
doch nebenbei dieses kleine bisschen Weltschmerz,
das zerrt an meinem Herz.
Und mein Kopf ruft mir zu:
„Hey, du bist du!
Die Probleme sind nicht dein!“
Doch: Oh nein.
Mein Herz nimmt sie an.
Das ist etwas, was ich noch lernen kann:
„Lass fremde Probleme nicht an dich ran.“
Ja manchmal würd ich wirklich gern zurück
doch es ist doch auch verrückt.
Ich könnt mir ganz einfach mal,
die Zeit zurück holen, Oh ja.
Einfach wieder Kind sein, toll
Die Zeit in der das klappt ist wundervoll.
Doch ich kriege es nicht hin abzublocken,
wenn sich beste Freunde nur noch zoffen
und wenn die Welt im Krieg zerbricht.
Mancher schreibt nur ein Gedicht,
einem anderen das Herz zerbricht.
Doch man muss bemerken Trübsal blasen hilft hier nicht.
Man muss sich auch mal fragen
Was Kinder dazu sagen,
wenn ihr ihre Welt zerstört,
wärt ihr denn nicht auch empört?
Also los habt nur Mut!
Ihr wisst doch selbst wie gut es tut,
einem anderen zu helfen.
Jetzt beginnt mal nachzudenken,
könntet ihr nicht Hilfe schenken?
Damit es besser wird im Leben und auf dieser Welt,
schenkt anderen und euch selbst Glück unter unserem Himmelszelt.
Los lacht und springt,
damit ne bessre Welt gelingt.
Ja Kinder können vieles schaffen,
wenn Erwachsene auch mal mit machen.
Also los seid mal Kind,
damit ne bessre Welt gelingt.
Gedicht: Liebe und Hass
Liebe und Hass
liegen nah beieinanderin
Büchern ändern sie sich ohne Rast.
Zuerst ist man gegeneinander, füreinander
am Ende schließlich miteinander.
Und für die Gefühlswelt, bedeutet es großes durcheinander.
Doch Liebe und Hass kann man auch vernichten,
davon möcht ich heut berichten.
Das Schlüsselwort bei beidem ist Vertrauen,
wenn man lernt darauf zu bauen,
kann man zwischen den beiden unterscheiden,
selbst in harten, schweren, unsicheren Zeiten.
Vertrauen, das aufgebaut wird
kann Hass dahinraffen,
Liebe erschaffen.
Doch wird es zerstört,
so wird, und bist du ach noch so empört,
auch die Liebe dahinter mit zerstört.
Wie hell und dunkel sich ergänzend,
sind Liebe und Hass im Herzen, glänzend.
Und wüsst man nicht, was das eine wär
so schätzte man das Gegenteil auch nicht mehr.
So ist es mit dem Gegenteil,
eines kann ohne das andere nicht sein.
Gedicht: Was ist Seele?
Meine Seele bin ich.
Stets vorhanden in meinem Gedicht.
Durch sie kann ich fühlen, Gefühle aller Art,
Außer ihr gibt es nichts, was den Menschen je so sehr berührt hat.
Sie war immer schon da, und wird immer bleiben.
Sie flog körperlos durch alle Zeiten.
Nur solange ich lebe, kann sie ach handeln,
kann mit meinem Körper durch Welten wandeln.
Manchmal hat sie Streit, mit Hirn und Herz,
für mich bedeutet dies Stress und Schmerz.
Man kann sie nicht sehen und doch ist sie da,
so soll es sein, ist und so es auch immer war.
Ohne sie wäre ich nur eine leblose Hülle,
erlebte das Leben ohne jegliche Fülle.
Ich würd nur existieren, wäre nur Schein,
von Leben, kann hier nicht die Rede sein.
Wir wären nur Maschinen ohne Seelen
zu unserm großen Glück, kann man sie uns nicht stehlen.
Sie sind keine Organe, nicht im Körper drin
und doch mit dem Menschen verbunden, so wahr ich hier bin.
Sie umgibt uns, wie die Atmosphäre die Welt.Ist unterschiedlich stark und so sie auch unsere Gefühle bei uns hält.
Nur unser Herz kann die Seele manchmal sehen,
so formlos wie sie ist, Äußerlichkeiten übersehen.
Vielleicht ist das auch alles gar nicht wahr,
Seele ganz anders, nicht so unnahbar,
Doch wann immer ich über die Seele am nachdenken bin,
kommt mir stets ein Bild wabernden Nebels in den Sinn.
Ein wabern der Gefühle, es geht auf und ab
und ist mit Sicherheit etwas, was jedermann hat.
Gedicht: Wunder
Was ist ein Wunder? Sind Wunder stets da?
Müssen sie wahr sein und sonderbar?
Wo ist die Grenze zwischen Wissenschaft, Wunder und Physik?
Sucht ihr die Antwort, so schaut in eure Kindheit zurück.
Erinnert euch doch noch einmal,
was war für euch Wunder, was war normal?
Das jede Schneeflocke einzig ist?
Oder das glitzernde Bild, von dem ihr nun wisst:
Nur gefrorenes Wasser,
ist gefährlich, macht alles nur nasser.
Ist dieses Glitzern nicht besonders toll?
Um nicht zu sagen „Wundervoll“
Voller Wunder! Für euch doch so normal.
Ich frage mich: „Ist es für euch keine Qual,
durch all das Wissen und den Versuch für alles Antworten zu finden,
dass euch das Auge für Wunder langsam droht zu entschwinden?
Ihr scheint es auch nicht schlimm zu finden,
oder merkt ihr es nicht?
Ihr solltet nur noch folgendes Wissen: Ihr beginnt schon immer früher, für Wunder zu erblinden.
Ihr wisst nicht mehr zu schätzen, wie winzig ein Sandkorn sein kann
und erinnert euch scheinbar nicht mehr daran,
was für ein Wunder ein Spiegel ist.
Und das alles nur, weil ihr bereits wisst, dass es für alles irgendeine Erklärung gibt.
Für uns Kinder ist völlig klar,
all die Geschichten, sie sind wahr:
Warum sollte es keine Wunder geben?
Warum sollen Hexen, Drachen und Feen,
nicht existieren und Tiere die Reden?
Doch wenn ihr einmal Wunder sucht,
bedenkt, sie sind selten unter einem glänzenden Tuch.
Ihr denkt sie wären Stark versteckt,
doch, Halt! Ein Kinderauge, hat sie schnell entdeckt.
Ein Wunder kann klein sein und Unscheinbar,
muss nicht immer glitzern, so viel ist klar.
Und wenn ihr dann ein Wunder seht,
ist es dann nicht wichtig, dass ihr es mit allen Sinnen erlebt?
Dass ihr darüber staunt und euch besinnt,
dass es die kleinen Dinge im Leben sind,
die wirklich zählen.
Bedenkt: Ihr könnt nicht stets wählen,
doch habt ihr die Wahl,
zerstört euch eure eigene Qual.
Die Qual in Prinzipien gefangen zu sein
bemerkt es doch: Durch sie seid ihr weniger Sein als Schein!
Beachtet die Wunder die ihr seht,
damit ihr endlich vollkommen im Leben steht.
Fällt es auch am Anfang schwer,
beobachtet Kinder, dass hilft oft sehr.
Denn Kinder können noch Staunen über so manche Dinge,
die Erwachsenen schon gar nichts mehr bringen.
Warum ihr denn bloß nicht mehr die Welt
als Wunder und das Himmelszelt?
Und wenn ihr es schon tut und es trotzdem zerstört,
könnt ihr nicht verstehen, dass uns so was empört?
Ihr zerstört damit Wunder! Ist euch das klar?
Ich halte euch wirklich für sonderbar.
Schützt doch die Wunder,
macht euch stark,
werft weg eurer Seelen Plunder
und wenn euch jemand sagt:
„Es reicht hört auf und habt nur Mut,
denn all die Zerstörung tut uns nicht gut.
Dann hört darauf und erkennt die Wunder und Zeichen,
die uns doch alle nur bereichern.