Der letzte Tag in Polen...

Heute sind wir früh morgens aufgestanden, um dann mit der Straßenbahn in das polnische Gymnasium unserer Austauschpartner zu fahren. Dort haben ein paar von uns am Schwimmunterricht teilgenommen, während die meisten aber dageblieben sind, um an anderem Unterricht teilzunehmen. Wir wurden in unterschiedliche Klassen verteilt und man hat direkt am Anfang gemerkt, dass der Unterricht in Polen anders ist als bei uns. Je nach Kurs waren mal mehr oder weniger Personen in einem Raum und die Pausen dauerten nur fünf bis zehn Minuten. Zuerst hatten wir Polnisch mit der Klasse 2e. Nach dem Polnisch-Unterricht hatten wir Erdkunde und Mathe. Wir waren noch leicht erschöpft von den letzten Tagen, weswegen wir umso froher waren, als für uns der Unterricht beendet war. Während wir dann mit den Anderen in der Mensa Mittag gegessen haben, hatten die restlichen Schüler des Gymnasiums noch keinen Schulschluss. Nach dem Mittagessen haben wir dann alle zusammen einen Deutsch-Polnisch Kurs belegt, in dem wir unter anderem Zungenbrecher der jeweils anderen Sprache lernen und vortragen mussten. Es war sehr interessant, die fremde Sprache auszuprobieren, und am Ende wurden noch zwei Gewinner gekürt, die ihren Satz am besten vorgetragen hatten. Nachdem wir noch einmal kurz in der Wohnung waren, sind wir mit einer Stadtführerin durch das ehemals jüdische Stadtviertel Kazimierz gegangen und haben zwei Synagogen besucht.

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Nach der Führung waren wir an der Weichsel picknicken und haben viele Bilder gemacht, getanzt und gelacht, wobei wir sehr viel Spaß hatten und ein paar Leute sogar dachten, wir würden Geld verdienen wollen, sodass sie teilweise Geld in einen zufällig herumliegenden Hut geworfen haben. Leider hat das Geld am Ende nicht mehr für ein Eis für alle gereicht, was aber eigentlich nicht sehr schlimm war, da wir davor schon eine große, typisch polnische Speise zu uns genommen hatten.

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Am Ende haben wir uns dann schweren Herzens von den Anderen verabschiedet. Wir freuen uns aber schon darauf, sie vielleicht im September bei uns begrüßen zu können und ihnen einen ebenso schönen Aufenthalt zu bereiten wie sie uns.

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Hanna Heuser (8b)