Am Mittwoch, dem 30.09.2020 fuhren die Klassen 6b und 6d unserer Schule nach Süchterscheid zu einer Streuobstwiese.
Sie trafen sich morgens in den Klassenräumen und fuhren, als alle da waren, mit dem Bus zur Wiese. Das Projekt wurde von der biologischen Station Eitorf organisiert und das SGE war eine von zwei Schulen auf der rechten Rheinseite, die an diesem wunderbaren Projekt teilnehmen durfte. Als die Klassen mit dem Bus in Süchterscheid ankamen, wurden sie direkt vom Team der biologischen Station begrüßt.
Als die Klassen mit dem Projekt anfingen, begann es zu regnen. Aber zum Glück regnete es nicht die ganze Zeit, denn etwas später kam die Sonne wieder zum Vorschein. Dann wurden die Klassen in drei Gruppen unterteilt. Die eine ging zu erst zu einem Schäfer, welcher für den Aktionstag drei Schafe mitbrachte. Dort lernte man wie man Schafe pflegt, welche besonderen Eigenschaften das Fell der Schafe hat und vieles mehr. Denn im Fell der Schafe befindet sich ein besonderes Fett (Lanolin), welches Schmerzen lindert. Danach durften die Kinder versuchen, die Schafe auf ihr Hinterteil zu setzen. Dann gab es eine kleine Frühstückspause.
Die zweite Gruppe war zuerst Bäume pflanzen. Denn auf der Wiese sind manche Obstbäume wegen den hohen Temperaturen im Frühling und Sommer abgestorben. Die abgestorbenen Baumstümpfe wurden ausgegraben. Otto, der Hund, half auch etwas, indem er in der Erde nach Mäusen wühlte und damit auch teilweise an den richtigen Stellen grub. Dann wurden die neuen Bäume eingepflanzt. Wer nichts zu tun hatte, konnte Äpfel sammeln. Diese wurden dann grob klein geschnitten und in einer speziellen „Maschine“, welche von einem der Gruppe angekurbelt wurde, nochmals klein gehäckselt. Dann wurden sie in eine Saftpresse gepackt und zu Saft gepresst. Am Ende kamen circa 50 Liter natürlicher Apfelsaft zusammen, wovon am Ende jeder einen Becher trinken durfte. Wer wollte, konnte noch ein bisschen Saft in seine Flasche füllen oder einen zweiten Becher bekommen.
Der Tag war für viele sehr schön, aber am Ende waren die meisten auch traurig, dass das ganze schon vorbei war.