Nach der Willkommensveranstaltung gingen die polnischen Schüler in die Hospitationen und wir Deutschen nahmen an unserem gewöhnlichen Unterricht teil. Nach den Hospitationen aßen wir alle zusammen zu Mittag im Leonardo, um anschließend dann eine Rallye durch Eitorf zu machen. Unsere Rallye endete dann an der Moschee in Eitorf, wo wir dann eine Führung durch die Moschee gemacht haben. Anschließend fuhr jeder dann mit seinem Partner nach Hause oder blieb noch in Eitorf.
Am nächsten Tag mussten wir schon um 7:30 Uhr in der Schule sein, da
die 8er die Französisch- und Lateinarbeit schrieben und die polnischen Schüler an den Hospitationen teilnahmen. Um 9 Uhr nahmen wir den RE 9 nach Köln/Messe Deutz um dann ein gemeinsames Foto mit Dom im Hintergrund zu machen und über die Eisenbahnbrücke mit den vielen Liebesschlössern zu laufen. Anschließend bestiegen wir den Dom um von ca. 100 m auf die Stadt Köln zu schauen. Um 11 Uhr machten wir mit Herr Tomalla eine kleine Stadtführung und er erzählte uns viele Fakten über die Stadt Köln. Dann gab es Mittagessen und wir aßen Currywurst mit Pommes, womit unser gemeinsames Programm für diesen Tag endete: Jeder durfte mit min. 3 Personen selber die Stadt erkunden und selber wieder nach Hause fahren.
Der Freitag begann mit Hospitationen in der 1-4. Stunde. Dann hieß es für uns nach Bonn zu fahren, mit dem RE und der S66. In Bonn angekommen, durften wir uns für 30 Minuten dort selber aufhalten. Dann hat uns Frau Camueira zwei wichtige Gebäude aus Bonn gezeigt. Es war auch schon Mittagszeit und wir verbrachten unsere Mittagspause im Bonner Hofgarten. Anschließend fuhren wir nochmal mit der U-Bahn zum Haus der Geschichte, wo alle deutschen und polnischen Schüler an jeweils einer Führung durch das Museum teilnahmen. Danach hatten wir, wie in Köln, Zeit für eine individuelle Stadterkundung.
Am Samstag war dann Familientag und jeder machte mit seinem Austauschschüler ein eigenes Programm. Am Sonntag Mittag trafen wir uns um 12:50 Uhr am Bahnhof in Eitorf um den RE 9 um 13:00 Uhr nach Köln Hbf zu nehmen. Dort angekommen nahmen wir die RB 26 Richtung Mainz Hbf, um dann in Bacharach auszusteigen. Somit hatten wir dann eine über 2-stündige Zugfahrt vor uns. Nach dieser Fahrt wurden wir dort mit sonnigen und warmen Wetter begrüßt und liefen durch die kleine Stadt und anschließend einen Wanderweg auf einen Berg zu unser Jugendherberge hinauf. Von dort oben konnte man einen wunderschönen Ausblick rheinaufwärts genießen. Wir alle wurden in Zimmer aufgeteilt und bezogen unsere Betten. Bis auf eins befanden sich alle Zimmer im Turm der Burg. Das andere Zimmer befand sich direkt neben dem Turm. Um 18 Uhr aßen wir zu Abend. Dann haben wir uns am Abend noch mal getroffen und uns in zwei Teams aufgeteilt und Spiele gegeneinander gespielt.
Am nächsten Tag gab es um 8:30 Uhr Frühstück und um ca. 9:30 machten wir eine kleinere Wanderung durch die Weinberge. Danach liefen wir wieder zur Burg und holten unsere Sachen und gingen wieder zum Bahnhof in Bachach um dann wieder Richtung Köln und dann nach Hause zu fahren. Unser letzter gemeinsamer Abend unseres Austauschs im Leonardo beinhaltete ein gemeinsames Buffet (von den Eltern vorbereitet), wo währenddessen die Fotos in einer Diashow der zusammenerlebten Erlebnisse unseres Austauschs gezeigt wurden. Als alle fertig waren, lösten wir unsere Rallye durch Eitorf auf. Als dies dann auch zu Ende war, bedankten sich Frau Mackowiak und Frau Camueira bei uns. Vor allem für Frau Camueira, da dies der letzte Austausch für sie war. Der Nachfolger wird Herr Berwanger sein. Nachdem auch ein paar Tränen geflossen waren, räumten wir alles auf. Nun hieß es sich bei den Nicht-Gastschülern zu verabschieden. Für alle war dies sicherlich ein komisches Gefühl, da man diese Schüler vielleicht auch nie wiedersehen wird.
Am Abreisetag der Polnischen Schüler verabschiedeten wir uns von unseren Gastschülern und unsere Eltern haben sie zu Schule gebracht, da wir alle einen Berufsfelderkundungstag hatten und somit zu unserem Betrieb mussten. Für unsere Gastschüler ging es dann ohne uns in den Hennefer Kletterwald und zum Mittagessen dann in unser Leonardo. Dann nahmen sie die S19 nach Köln/Bonn Airport. Leider hatte ihr Flug 2 Stunden Verspätung und flogen erst gegen späten Nachmittag/Abend los.
Der Polenaustausch 2023 war für uns alle eine wichtige und tolle Erfahrung in unserem Leben. Es war anders als gedacht. Jeder von uns hat somit die jeweils andere Kultur des anderen kennengelernt. Deshalb ist eigentlich so ein Austausch wichtig. Wir hoffen, dass so ein Austausch die nächsten Jahre weitergeführt wird, denn für uns war es eine Aktion, die wir hoffentlich nicht so schnell in unserem Leben vergessen werden!
Geschrieben von Jona Müller-Goldkuhle