Im Rahmen der Stadt-Lyrik Reihe waren die Schülerinnen und Schüler der 8b angehalten, ausgehend von dem Gedicht „Ich hör Istanbul“ von Orhan Veli ein Parallelgedicht auf ihren Heimatort zu schreiben. Hier sind die kreativen Gedanken der Schülerinnen und Schüler über Eitorf. Vielleicht erkennt ihr die ein oder andere Kleinigkeit wieder, die auch ihr mit Eitorf verbindet…
Unser Eitorf
Hannah W., Lara, Jasmin
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
Zuerst höre ich den Baustellenlärm,
Dann klingeln die Schranken
In der Ferne hört man das Läuten der Kirchen,
in der Schule die maulenden Schüler.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
Ich sehe Eitorf, meine Augen geschlossen.
In der Weite, öffentliche Gebäude,
Da neben der grüne Park.
Zwischen den alten Bäumen,
sieht man das rot der Ampel
Ich sehe Eitorf, meine Augen geschlossen.
Ich rieche Eitorf, meine Augen geschlossen.
Die Luft der Geschäfte in meiner Nase
und die Pollen auf dem Boden.
Zuhause gemähter Rasen
und auf dem Marktplatz der Geruch von Hähnchen.
Ich rieche Eitorf, meine Augen geschlossen.
Ich fühle Eitorf, meine Augen geschlossen.
Unter mir das saftige grüne Gras
Die Sonnenstrahlen kitzeln meine Nase.
Es weht der frische Wind,
der uns den nassen Regen bringt
Ich fühle Eitorf, meine Augen geschlossen.
Pauline
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
Morgens geht die Sonne auf,
ein leichter Wind zieht durch die Bäume.
Es ist Sommer.
Jede Stunde läuten die Kirchglocken.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
In der Luft die Laute der Vögel,
Sie fliegen im Schwarm.
An der Eisdiele steht eine Schlange,
viele Kinder wollen Eis.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
Es ist Mittwoch,
es ist Wochenmarkt.
Der Marktplatz steht voller Menschen.
Das Wetter ist schön,
In der Luft liegt süßer Eisduft.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
Im Kopf den Rausch vergangener Feste.
Das Rathaus mit vielen Fenstern,
sehr viele Parkplätze.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
Ich höre Eitorf
Philip Wegerhoff
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
Zuerst weht ein leichter Wind,
leicht bewegen sich die
Blätter in den prächtigen Bäumen.
In der Ferne im Horizont, weit in
der Ferne.
Pausenlos die Schreie
des Windes, in den Bäumen.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
In der Höhe die Schreie der Krähen.
Die in Scharen fliegen.
Die großen Wasserengen werden
in Bächen eingezogen.
Die Füße eines Hirtens berühren
die vollen Wiesen.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
der kühle, schattige Marktplatz.
Mittwoch Martkttag, mit dem Geschrei der Verfechter der Preise.
Zoe Herweg
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
Zuerst ein paar Regentropfen,
dann wieder Sonnenstrahlen zu spüren.
Es ist Herbst.
Stündlich die Glocke der Kirche.
Ich höre Eitorf, die Augen geschlossen.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
In dem Himmel die fliegenden Vögel,
die regelmäßig zwitschern.
Auf den Straßen die vielen Katzen
und die paar Kinder, die spielen.
Ich höre Eitorf, die Augen geschlossen.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
Es ist Kirmes.
Dutzende Karussells und Stände.
Das Kreischen der Kinder und die Düfte
der Süßwaren, mit ihren Maschinen die „brummen“.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.
Ich höre Eitorf, die Augen geschlossen.
Im Kopf den Rausch vergangener Feste.
Unser Rathaus am Marktplatz.
Die Motorgeräusche der Autos.
Ich höre Eitorf, meine Augen geschlossen.