Am 20. und 21. Februar 2025 haben die Schülerinnen und Schüler durch das Projekt „Juniorwahl“ den Deutschen Bundestag gewählt. Das Ziel der Juniorwahl ist es den Schülerinnen und Schülern die Demokratie und das Wählen näher zu bringen. Es werden Landtags-, Bundestags- und Europawahlen simuliert. Die Wahlen sind immer gut in unserer Schule angekommen und so auch dieses Jahr.

Die Klassen wurden dafür zu unterschiedlichen Zeiten in einen für die Wahlen vorbereiteten Raum gebracht, in dem man, wie bei der richtigen Wahl seine Wahlberechtigung abgeben musste und sich an einen Tisch mit Abschirmung setzte, um seine zwei Kreuze zu setzen.

Die meisten Klassen wurden davor weitestgehend von den Klassenlehrern über die Parteien und den Ablauf informiert, ohne ihre eigene Meinung dabei zu äußern. Viele machten außerdem den Wahl-O-Mat oder auch den Real-O-Mat. Durch all diese Vorbereitung verstanden sie, warum gewählt und vor allem wie gewählt wird.

Die Ergebnisse sind wie jedes Jahr eine spannende Überraschung, denn eine unerwartete Partei belegt den ersten Platz: Die Linke hat in unserer Schule mit 25,8% klar gewonnen und liegt somit ein gutes Stück vor der CDU, welche 19,6% bekam. Die SPD bekam 12,2% der Stimmen, die AfD bekam 10,7%, die Grünen bekamen 6,6%. FDP und BSW sind mit jeweils 6,3% und 5,5% der Stimmen über der Fünf-Prozent-Hürde. Die Partei und die Tierschutzpartei blieben scheiterten an dieser Hürde. Damit weichen die Ergebnisse der Juniorwahl bedeutend von der Bundestagswahl ab.

Das Bloghaus hat einige Schülerinnen und Schüler der 10, 9 und 8 Klasse ein paar Fragen zur Wahl gestellt.

Wichtig war es uns, zu erfahren, was sie beschäftigt und was besonders wichtige Themen für jungen Menschen sind. Konkret wurde gefragt, welches Thema den Schülerinnen und Schülern am wichtigsten ist und ob sie sich sorgen um die Zukunft machen. Die wichtigsten Themen für die Befragten waren Bildung, Soziale Gerechtigkeit und der Klimaschutz, Themen, an denen wir sicher auch als Schulgemeinschaft weiterarbeiten können, sollen und wollen!

Alle Befragten haben zu der Frage, ob sie sich um die Zukunft sorgen machen, mit „Ja“ geantwortet. Genauer ausgeführt haben sie diese Sorgen nicht, daher wird es auch hier wichtig sein, dass die Sorgen der jungen Menschen weiter mehr Gehör finden und auch an diesen gemeinsam gearbeitet wird, denn eins ist sicher: Nur gemeinsam können wir etwas erreichen!

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