Heute präsentieren wir euch erneut zwei Gedichte unserer BlogHaus-Mitglieder Nao und unserem ganz neuen Mitglied im Team : Eleonora Schneider. Sie befasst sich in ihrem Gedicht mit einem wunderschönen Baum, was perfekt in den nun aufkommenden Frühling passt! Naos Gedicht geht in eine andere Richtung, aber beide zeigen, wie schön es ist sich, kreativ auszudrücken - macht es auch! Wir sind stolz auf unsere neuen Mitglieder im BlogHaus und freuen uns auch sehr über weitere Interessierte, die sich gerne kreativ ausleben, dies könnt ihr auch wieder am 28.4. bei unserem 3. Kreativnachmittag :)! Kommt in K 22 vorbei :)!

Ein großer Baum (Eleonora Schneider)

Ein großer Baum stand still und stumm
an einer grünen Wiese.
Er war ganz und gar nicht krumm,
sondern ein großer Riese.


Er über blickte still das Tal
das weiter hinten lag,
da sah er der Häuser große Zahl.
Dies war es, was sich hinter der Wiese verbarg.

Nach einiger Zeit
da sah er wer in den Häusern wohnte
es wohnten dort Menschen immer zu zweit
und er stolz darüber thronte.

 

Sakrileg 
Wunde Seelen warten,
wandernd durch den Todesgarten, 
so weit offen scheint das Grab, 
waltend schnell schwenkt er den Stab, 
wie bewusst wir es nun fühlen,
ihm trunken im Gedächtnis wühlen, 
hinunter das Vermächtnis spülen, 
leise das Versteckte kühlen,
suchend nach Bedeutung, 
blättern sie die Seiten, 
fallen der Verleumdung, 
fliehen in die Weiten. 
-nmr