Am 20 Mai war Weltbienentag. Um auch unseren Kleinen zu zeigen, wie wichtig unsere Umwelt für uns ist, gingen die fünften Klassen an ihrem Waldtag in den Wald und führten einzelne Stationen rund um die Welt der Bienen durch. Im Voraus einen großen Dank an Frau Gerber-Lentzen, welche sich mit den Förster*innen und Imker*innen im Wald die Mühe machten, die Stationen zu organisieren und aufzubauen.
Die Schülerinnen und Schüler machten sich im Wald auf den Weg 15 Stationen rund um die Bienenwelt abzuarbeiten. Unter eine besondere Station viel das Gespräch mit der Imkerin und dem Imker. Hierbei wurde den Kindern gezeigt, wie die Bienen leben. Dafür wurde ihnen eine Wabe gezeigt, auf der sich hunderte von Drohnen, das heißt männliche Bienen, aufhalten und leben. Die Kinder durften sogar einzelne Drohnen auf die Hand nehmen und sie von ganz nah betrachten. Das Bloghaus führte auch ein Interview mit dem Imker und der Imkerin durch. Wir fragten sie, warum der Weltbienentag so wichtig für die Bienen und uns ist. Sie antworteten, dass unsere Honigbienen grundsätzlich nicht gefährdet sind, da es tausende von Imkern gibt, welche auch einen großen Einfluss in der Politik haben und Acht auf die Bienen geben. Die Bienen, die gefährdet sind, sind Wildbienen. Die meisten, die das Wort Wildbiene hören, denken sofort an unsere Honigbienen. So ist es aber nicht. Wildbienen können so hochspezialisiert sein, dass sie auf eine einzige Blütenart oder Pflanze angewiesen sind. So sieht es auch in der Pflanzenwelt aus. Viele Pflanzen sind auf bestimmte Bienenarten angewiesen und wenn die dann gefährdet sind, weil die Landwirtschaft sich ausbreitet und immer mehr Spritzmittel gebraucht werden, dann gefährdet das die Wildbienen.
In anderen Stationen konnten die Fünftklässler Honig erschmecken. Wiederum in einer anderen Station nahmen die Kinder die Bienen unter die Lupe und zeichneten sie. Wir haben die Fünftklässler gefragt, wie sie den Waldtag fanden und sie waren begeistert. Es gab so viele Stationen, an denen sie spielerisch neue Dinge über Bienen erfahren konnten. Zuvor bereiteten sie sich im Biologieunterricht auf den Waldtag vor, um perfekt vorbereitet zu sein.
Auch für uns, Sarah Hobein und Katharina Krieger (Q1) aus dem Bloghaus, war es eine großartige Erfahrung sich mal mit Imkern zu unterhalten, und viele neue Sachen über Bienen zu erfahren, sowie einen schönen Tag in unserer Natur, die doch zu oft von uns vernachlässigt wird, zu verbringen.
Im Namen des Bloghaus ein riesen Dank für diese Erfahrung.
Ein Bericht von Katharina Krieger Q1, Bloghaus.
Erlebnisbericht - Wildbienentag am Siegtal-Gymnasium (Waldpatenschaft am SGE)
Am Morgen des 23.05.23 trafen wir uns mit einer anderen fünften Klasse in unseren Klassenräumen. Anschließend gingen wir dann zum Buswendeplatz der Sekundarschule. Dort holte uns ein Bus ab und brachte uns zur Obereiper Mühle.
Von dort aus wanderten wir zum Hüppelrötchen. Eine Hütte war unser Treffpunkt. Dort wurden wir in Gruppen mit fünf bis sechs Leuten und jeweils einem Leiter eingeteilt. Die Leiter waren entweder Paten oder Lehrer. Insgesamt gab es 13 Stationen, die wir erkunden könnten. Fünf davon hatten wir bereits vor dem Waldtag im Biologieunterricht bearbeitet. In den Gruppen haben wir dann auf verschiedenen Stationen verteilt.Bei einer Station konnte man Honig probieren und ihn dann den verschiedenen Honigsorten zuordnen. An einer andern durfte man tote Bienen unter einer Lupe anschauen und verschiedene Körperteile der Biene zeichnen. Bei manchen Stationen musste man einfach Aufgaben zu den Bienen bearbeiten. An einer Station konnte man sogar ein Interview mit einem Imker führen. Wir durften auch die männlichen Bienen (Drohnen) auf die Hand nehmen. Eine weitere Möglichkeit war ein Werbevideo für einen Honig zu drehen. Bei der letzten Station konnte man dann einen Kasten für ein Insektenhotel bauen.
Nachdem wir die Stationen beendet hatten sind wir wieder zurück zu einem Parkplatz gewandert. Von dort aus hat uns ein Bus wieder zurück zur Schule gefahren.
Es war ein sehr schöner Tag, an dem wir viel über die Bienen lernen konnten.
(Eleonora Schneider)
