Auch dieses Jahr nahm unsere Schule wieder am Wettbewerb „Jugend debattiert“ teil. Bei einer Debatte nach „Jugend debattiert“ geht es darum, zu einem bestimmten Thema seine Position gegenüber den anderen Debattanten möglichst überzeugend zu vertreten. Zunächst hält jeder der vier Debattanten eine zweiminütige Eröffnungsrede, danach folgt die 12minütige freie Aussprache, in der die vier Teilnehmer ihre Argumente austauschen. Am Ende der Debatte findet eine kurze Schlussrede jedes Debattanten statt, in der das Ergebnis der Debatte zusammen gefasst wird. Anschließend wird jeder Teilnehmer von den Juroren nach den Kriterien Ausdrucksvermögen, Sachkenntnis, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft bewertet.
Dieses Jahr belegte Tassilo Kötting den ersten, ich den zweiten und Anna Lena Fuchs den dritten Platz unseres schulinternen Wettbewerbs. Somit durften Tassilo und ich dann am 25.Februar mit Frau Moro, Frau Egger und Anna Lena als Ersatzdebattantin zum Regionalwettbewerb nach Bonn fahren und gegen Schüler anderer Schulen antreten. Schon vorher waren uns die drei Themen bekannt gegeben worden, doch welche Position wir vertreten mussten, haben wir erst kurz vor Beginn der Debatten erfahren. Zunächst fanden zwei Debatten zu den Themen „Soll ein Umweltpfand für Mobiltelefone eingeführt werden?“ und „ Soll die Teilnahme an den Bundesjugendspielen für die Klassen 8-10 freiwillig sein?“ statt, an denen alle teilgenommen haben. Nachdem die vier besten Debattanten, darunter auch Tassilo, von den Jurys, in denen übrigens auch Frau Egger und Herr Panknin vertreten waren, ermittelt worden waren, fand das große und sehr lebhafte Finale statt. Die Streitfrage dabei lautete, ob man gekennzeichnete Freiflächen für das Sprayen von Graffiti in der Gemeinde zur Verfügung stellen sollte. Anschließend fand auch noch das Finale der Sekundarstufe 2 statt, das ebenfalls sehr interessant war. Danach gab die Jury die Platzierungen aller Teilnehmer bekannt und verteilte Urkunden sowie Preise an die Teilnehmer. Tassilo belegte schließlich den vierten Platz und ich den achten. Leider war der Wettbewerb an dieser Stelle für uns zu Ende, denn nur die ersten beiden können weiter zur Landesqualifikation gehen.
Doch auch wenn wir nicht weitergekommen sind, war „Jugend debattiert“ für uns ein toller Wettbewerb. Wir hatten viel Spaß dabei und haben viele neue Erfahrungen gesammelt. Durch „Jugend debattiert“ sind wir alle selbstbewusster geworden und haben viel über freies Sprechen, sowie richtiges Begründen und Argumentieren dazugelernt. Wir würden den zukünftigen achten Klassen auf jeden Fall empfehlen, teilzunehmen.