Dass Sport fit hält, weiß jeder. Dass Sport aber auch darüber hinaus Gutes bewirken kann, haben die Schüler und Schülerinnen des Siegtal-Gymnasiums in diesem Sommer wieder einmal bewiesen. Beim traditionellen Tag des Sports/ Sponsorlauf erzielten sie Einnahmen von fast 12.000 Euro.


Die Schülervertretung hatte im Vorfeld entschieden, dass ein Drittel davon, also 4000,- Euro, an ein Frauen-Projekt in Indien geht. Dafür, dass das Geld sinnvoll eingesetzt wird, sorgt das ehemalige SV- Mitglied Svenja Philipps, die seit September in ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr für die „Jumpstart Skill-foundation“ in Vadodara (Indien) arbeitet. Diese Organisation unterstützt junge Frauen aus der Unterschicht darin, eine Berufsausbildung zu machen und verhilft ihnen so zu mehr Unabhängigkeit und Selbstständigkeit.
Das Ergebnis des Sponsorlaufs kann sich wieder einmal sehen lassen:
Die sportlich aktivste Klasse war die jetzige 9b mit 9,61 Runden pro SchülerIn, dicht gefolgt von der 6e (9,57 Runden) und der 7d (9,43 Runden).
Diese 3 Klassen bekommen als Anerkennung für ihre sportlichen Leistungen einen zusätzlichen Wandertag. Die 3 Klassen, die die höchsten Spendensummen gesammelt haben, bekommen einen Beitrag für ihre Klassenkasse. Die Klasse 6c erhält 100,- Euro, die Klasse 6d erhält 200,- Euro und die Klasse 7b bekommt sogar 300,- Euro als Anerkennung für ihr Engagement.
Neben dem finanziellen ist auch der sportliche Erfolg bemerkenswert, denn zwei Drittel der teilnehmenden Schüler und Schülerinnen haben sich so eingesetzt, dass sie in ihrer Disziplin die maximal mögliche Rundenzahl erreichten (das bedeutete: 10 km Laufen, 20 km Skaten, 38 km Rad fahren, 12 km Wandern oder 1,6 km Schwimmen).
Die Gesamteinnahmen des Sponsorlaufs werden traditionell gedrittelt. Über die Verwendung entscheidet die Schülervertretung. Ein Drittel wird stets für Belange des SGE verwendet. Die SV hat dazu bereits viele Wünsche der Schüler  gesammelt: neue Spielgeräte für die „bewegte Pause“, Bänke vor dem Leonardo und vieles mehr. Das zweite Drittel wird für soziale Projekte vor Ort und für Projekte der vergangenen Jahre eingesetzt, unter anderem für die Windecker/Eitorfer Tafel, das Kinderhospiz und die „Villa Laurentius“. Das letzte Drittel geht jeweils an Initiativen, die überregional tätig sind, wie in diesem Jahr eben an „Jumpstart“.
Allen Eltern, Verwandten, Freunden und Nachbarn, die die Schüler und Schülerinnen mit ihren großzügigen Spenden unterstützt haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt!