Am 20. Dezember 2016 besuchten wir, die Klassenstufe 9 des Siegtal-Gymnasiums, das EL-DE Haus in Köln. Wir besuchten das Museum zusammen mit drei Lehrern.
Benannt ist das Haus nach seinem Erbauer Leopold Dahmen. Das zunächst als Bürogebäude genutzte Haus wurde im Zuge der NS-Zeit von der Gestapo beschlagnahmt und dann als Dienststelle und Gefängnis genutzt. 1988 wurde das Haus von der Stadt Köln zum Museum umgebaut.  Bis heute kann das Dokumentationszentrum besucht werden.

Mithilfe von Fotos, Dokumenten und teilweise original erhaltenen Ausstellungsstücken können die Besucher einen Einblick in die Zeit des Nationalsozialismus erhalten. Vor allem die Zustände von Gestapogefangenen werde in dem Museum verdeutlicht.
Nachdem wir im Haus angekommen waren, wurden wir erst einmal in vier Gruppen aufgeteilt, da das Haus ziemlich enge Gänge hat. Die Führer zeigten uns nicht das komplette Haus, sondern jeweils ausgewählte Ausstellungsorte: Es waren z.B. die Zellen und der Bunker, wobei zu jeder Zelle zusätzlich eine Geschichte erzählt wurde. Besonders betont wurden dabei die psychische Lage der Gefangengenommenen und teilweise wurden auch ihre Taten sehr anschaulich erzählt.   Nach der Führung hatten wir eine Stunde Zeit, um frei im Haus herumzulaufen und uns bestimmte Aspekte, die uns besonders interessiert hatten, noch einmal anzugucken.
Ein sehr interessanter Aspekt, der vielen gefallen hat war, dass man generell ein sehr gutes und anschauliches Bild davon bekommen hat, wie schwer die Menschen es in der Zeit des Nationalsozialismus hatten, wie leicht man verhaftet werden konnte und wie sehr die Menschen in dieser Gefangenschaft gelitten haben.
Wir empfehlen das EL-DE Haus den Schülerinnen und Schülern auf jeden Fall weiter, weil wir finden, dass es eine wichtige Rolle in der deutschen Geschichte spielt und vielleicht bei dem einen oder anderen sogar etwas mehr Interesse für Geschichte allgemein und vor allem für die deutsche Geschichte weckt.


Verfasst von Fiona Stangier und Katerina Vitsiou (Klasse 9a)